E-Zigaretten und Gesundheit: Was sagt die Wissenschaft?

E-Zigaretten und Gesundheit

Veröffentlicht auf: 12/07/2024

In den letzten Jahren wurde die alternative E-Zigarette heiß diskutiert, sowohl von Verbrauchern als auch von Forschern. Aber was sagt die Wissenschaft dazu?

Die E-Zigaretten

E-Zigaretten sind batteriebetriebene Geräte, die eine Flüssigkeit erhitzen, um einen Dampf zu erzeugen, den der Benutzer inhaliert. Diese Flüssigkeit enthält Propylenglykol, pflanzliches Glycerin und Aromen und kann mit oder ohne Nikotin sein. Der Hauptunterschied zwischen E-Zigaretten und herkömmlichen Zigaretten ist das Fehlen der Verbrennung.

Während Tabakrauch durch das Verbrennen von Tabak entsteht, wird der Dampf der e-zigarette durch Erhitzen der Flüssigkeit erzeugt, wodurch die Produktion vieler der im Tabakrauch vorhandenen schädlichen Chemikalien vermieden wird.

Die Anfänge der Forschung von E-Zigaretten

Die wissenschaftliche Erforschung von E-Zigaretten begann erst vor kurzem im Vergleich zu jahrzehntelangen Studien über Tabakrauchen. Die ersten Studien konzentrierten sich hauptsächlich auf die chemische Zusammensetzung der von E-Zigaretten abgegebenen Aerosole und auf die unmittelbaren Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Forscher fanden heraus, dass, obwohl der Dampf von E-Zigaretten weniger giftige Chemikalien als Tabakrauch enthält, er nicht völlig risikofrei ist.

Ein oft untersuchter Aspekt ist das Vorhandensein von Liquid Nikotin. Nikotin ist eine stark süchtig machende Substanz, und obwohl es nicht direkt für die mit dem Rauchen verbundenen Krankheiten verantwortlich ist, trägt es zur Abhängigkeit bei und kann schädliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben. Darüber hinaus kann die Exposition gegenüber Nikotin während der Jugend die Gehirnentwicklung beeinflussen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass eine e zigarette ohne nikotin sein kann.

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Kurzfristige Auswirkungen auf den Körper

Kurzfristige Auswirkungen auf den Körper

Kurzfristige Studien zu den Auswirkungen von E-Zigaretten haben widersprüchliche Ergebnisse geliefert. Einige Forschungen deuten darauf hin, dass ihre Verwendung Reizungen der Atemwege verursachen und das Risiko von Lungeninfektionen erhöhen kann. Andere Studien haben festgestellt, dass E-Zigaretten im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten die Konzentration krebserregender Stoffe im Körper erheblich reduzieren.

Ein besonders besorgniserregender Aspekt ist die Verwendung von E-Zigaretten durch junge Menschen. Studien haben einen signifikanten Anstieg des E-Zigarettenkonsums bei Jugendlichen gezeigt, die oft von attraktiven Aromen und der Wahrnehmung, dass sie weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten sind, angezogen werden. Der Nikotinkonsum in dieser Altersgruppe kann jedoch zu Abhängigkeit führen und möglicherweise den Übergang zum Tabakrauchen erleichtern.

Langfristige Auswirkungen

Die langfristigen Auswirkungen der Verwendung von E-Zigaretten werden noch untersucht, hauptsächlich weil diese Geräte relativ neu sind und es noch nicht genügend Langzeitdaten gibt. Erste Hinweise deuten jedoch darauf hin, dass die langfristige Verwendung von E-Zigaretten Gesundheitsrisiken mit sich bringen könnte.

Einige Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Verwendung von E-Zigaretten Blutgefäße schädigt und das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen kann. Andere Studien haben Bedenken hinsichtlich der möglichen krebserregenden Wirkungen der in E-Zigarettenflüssigkeiten enthaltenen Chemikalien geäußert. Insbesondere einige Aromen können bei hohen Temperaturen zerfallen und schädliche Verbindungen wie Formaldehyd, ein bekanntes Karzinogen, produzieren.

Vergleich mit herkömmlichen Zigaretten

Eines der Hauptargumente für E-Zigaretten ist, dass sie eine weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Zigaretten darstellen. Zahlreiche Studien haben bestätigt, dass E-Zigaretten signifikant niedrigere Konzentrationen giftiger Chemikalien als Tabakzigaretten enthalten. Das Fehlen vieler krebserregender Verbindungen bedeutet jedoch nicht, dass sie völlig risikofrei sind.

Eine andere Studie kam zu dem Schluss, dass E-Zigaretten etwa 95 % weniger schädlich sind als das Rauchen herkömmlicher Zigaretten. Diese Studie unterstützte die Idee, dass E-Zigaretten als Werkzeug verwendet werden könnten, um Rauchern zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören und die mit dem Tabakrauchen verbundenen Schäden zu reduzieren. Diese Position wurde jedoch von einigen Experten kritisiert, die argumentieren, dass es noch nicht genügend Beweise gibt, um solche Behauptungen zu rechtfertigen.

Die Verwendung von E-Zigaretten als Hilfsmittel zum Aufhören

Wer zum ersten Mal zu E-Zigaretten greift, tut dies, um mit dem Rauchen aufzuhören. Verschiedene Studien haben die Wirksamkeit von E-Zigaretten in diesem Zusammenhang untersucht, mit unterschiedlichen Ergebnissen. Einige Forschungen deuten darauf hin, dass E-Zigaretten wirksam sein können, um die Anzahl der gerauchten Zigaretten zu reduzieren und Rauchern zu helfen, vollständig aufzuhören. Andere Studien haben jedoch festgestellt, dass viele Benutzer von E-Zigaretten weiterhin sowohl E-Zigaretten als auch herkömmliche Zigaretten verwenden, wodurch die potenziellen Vorteile verringert werden.

Eine andere Studie zeigte, dass Raucher, die E-Zigaretten verwenden, eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit haben, mit dem Rauchen aufzuhören als diejenigen, die andere Entwöhnungsmethoden wie Nikotinpflaster oder Kaugummis verwenden.

Die Regulierung von E-Zigaretten

Die Regulierung von E-Zigaretten variiert erheblich von Land zu Land. In einigen Ländern sind E-Zigaretten streng reguliert und unterliegen ähnlichen Beschränkungen wie herkömmliche Zigaretten. In anderen Ländern ist die Regulierung weniger streng, und E-Zigaretten sind leicht zugänglich, auch für junge Menschen.

In den Vereinigten Staaten begann die Food and Drug Administration (FDA) im Jahr 2016, E-Zigaretten als Tabakprodukte zu regulieren. Das bedeutet, dass Hersteller Sicherheits- und Wirksamkeitsnachweise erbringen müssen, um ihre Produkte verkaufen zu können. Die Regulierung ist jedoch noch im Wandel, und es gab mehrere Kontroversen hinsichtlich der Vermarktung von E-Zigaretten, insbesondere in Bezug auf Aromen, die junge Menschen ansprechen.

In Europa hat die Tabakprodukt-Richtlinie der Europäischen Union (TPD) spezifische Regeln für E-Zigaretten festgelegt, einschließlich Grenzwerten für die Nikotinkonzentration und Kennzeichnungsvorschriften. Diese Vorschriften zielen darauf ab, sicherzustellen, dass die Produkte für Verbraucher sicher sind und die Verwendung durch Minderjährige zu verhindern.

Bedenken für die öffentliche Gesundheit

Bedenken für die öffentliche Gesundheit

E-Zigaretten werfen verschiedene Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit auf. Einer der besorgniserregendsten Aspekte ist der Anstieg des Konsums unter jungen Menschen. Studien haben gezeigt, dass junge Menschen, die E-Zigaretten verwenden, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, mit dem Rauchen herkömmlicher Zigaretten zu beginnen. Dieses Phänomen, bekannt als „Gateway-Effekt“, war Gegenstand intensiver Debatten unter Forschern.

Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Qualität und Sicherheit der auf dem Markt erhältlichen Produkte. Einige Studien haben gezeigt, dass die e liquid base in E-Zigaretten schädliche Verunreinigungen enthalten können und dass die Geräte selbst Fehlfunktionen haben können, die Sicherheitsrisiken verursachen. Beispielsweise gab es Fälle von Explosionen von E-Zigaretten-Batterien, die schwere Verletzungen bei den Benutzern verursacht haben.

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Fazit

Die wissenschaftliche Forschung hat bedeutende Fortschritte beim Verständnis der Auswirkungen von E-Zigaretten gemacht, aber viele Fragen bleiben noch unbeantwortet. Es ist klar, dass, obwohl E-Zigaretten weniger schädlich als herkömmliche Zigaretten sein können, sie nicht risikofrei sind.

Für Raucher, die aufhören möchten, können E-Zigaretten eine wertvolle Alternative darstellen, aber es ist wichtig, diese Geräte bewusst und unter Anleitung von Gesundheitsfachkräften zu verwenden. Gleichzeitig ist es wichtig, die Verwendung von E-Zigaretten, insbesondere unter jungen Menschen, weiterhin zu überwachen und Vorschriften zu fördern, die die Sicherheit der auf dem Markt erhältlichen Produkte gewährleisten.

Die Wissenschaft wird sich weiterentwickeln, und damit auch unser Verständnis der Auswirkungen von E-Zigaretten auf die Gesundheit.

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